Konferenz
1200 Jahre deutsch-dänische Grenze. Aspekte einer Nachbarschaft
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Im Jahre 811 wurde die Eider erstmals als Grenze zwischen dem
Karolingerreich und Dänemark in den Quellen genannt. Beinahe ein
Jahrtausend lang stellte dieser Fluß nicht nur die physische Grenze dar,
sondern bildete ebenso Erinnerungsort wie später Gegenstand nationaler
Debatten. Aber auch die nachfolgenden Grenzziehungen an der
Königsau/Kongeå und nördlich der Stadt Flensburg konstituierten Orte der
Abgrenzung wie auch der Schaffung kollektiver Identitäten - und sind es
bis heute geblieben. Die interdisziplinäre Tagung untersucht die
deutsch-dänische Grenze in ihrer zeitlichen und inhaltlichen Breite und
will Impulse für einen neuen Blick auf das Thema liefern.
Weitere Informationen unter: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=16155