Konferenz
23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft

Bildung und Erziehung, sind von wachsender Bedeutung für die Gesellschaft und die individuelle Lebensführung. Daraus ergeben sich strukturelle Verschiebungen, die die Erziehungswissenschaft vor neue Herausforderungen stellen.
Der wachsende Anspruch an die Vermittlung von Bildungsressourcen und Qualifikationsmöglichkeiten trifft auf unterschiedliche soziale Bedingungen und kulturelle Orientierungen. Die Bildungswege verlaufen nicht mehr in den gewohnten engen Bahnen, sondern fächern sich auf und erfordern ein höheres Maß an institutioneller Öffnung und persönlicher Flexibilität. Dadurch erweitert und verschiebt sich das Aufgabenspektrum der Bildungsinstitutionen. Gleichzeitig verlagert sich die Verantwortung für die Gestaltung des persönlichen Lebenslaufs von den Institutionen auf die Einzelnen. Diese Veränderungen bilden den Hintergrund, vor dem die Erziehungswissenschaft ihre Forschungsstrategien und Professionalisierungsaufgaben (neu) ausrichten muss.
Der Kongress bietet ein Forum dafür, dies in gesellschaftlicher, politischer, professioneller und disziplinärer Hinsicht zu analysieren und zu diskutieren. Die Figur der Grenzgänge eröffnet dafür vielfältige Perspektiven. Sie bezieht sich auf Spannungen und Balancen, auf Übergänge sowie auf Territorien und Grenzen, die das Feld der Erziehungswissenschaft berühren und durchziehen.
Mehr Informationen unter:
www.dgfe2012.de