Konferenz
Aneignungspraktiken an außerschulischen Lernorten

Was tun Lernende mit den ihnen an außerschulischen Lernorten zur Verfügung stehenden Angeboten? Wie machen sie sich außerhalb des Schulzimmers Inhalte zu eigen? Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich die fünfte Tagung «Außerschulische Lernorte» vom 9. und 10. Juni 2017 in Luzern.
Thematisiert werden Aneignungspraktiken an außerschulischen Lernorten. Damit rückt in erster Linie das lernende Individuum in den Blick. Zum einen interessieren die verschiedenen Phasen der individuellen Aneignungsprozesse: Was passiert bei der Wahrnehmung, Nutzung und Verarbeitung? Zum anderen wird der Fokus auf verschiedene Zieldimensionen außerschulischen Lernens gerichtet: Welches deklarative und prozedurale Wissen, welche Einstellungen und Haltungen, welche Kompetenzen bauen die Lernenden auf?
Die Tagung will dazu beitragen, außerschulisches Lernen noch konsequenter als bisher aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer zu beschreiben und zu interpretieren. Eine solche Perspektive führt zweifellos auch zu einer Verbesserung der Angebote.