Konferenz

fraMediale

Termin
OrtFrankfurt University of Applied Sciences, Frankfurt am Main, Deutschland
Bildungsmedienforschung, fraMediale, FH Frankfurt

Die fraMediale widmet sich im Jahr 2017 spannungsreichen Phänomenen und Fragen rund um das Digitale im Bildungskontext. Das Digitale konstituiert Spannungsfelder, die zwischen Technik, Subjekt und Gesellschaft alternieren. Spannung soll dabei als ein auf die Zukunft gerichtetes Potential verstanden werden.

Technik, Subjekt und Gesellschaft können nicht isoliert voneinander betrachtet werden. Technik ist zunehmend involviert, wenn wir Umwelt wahrnehmen und in ihr handeln – sie positioniert sich zunehmend zwischen Menschen. Sie entwickelte sich dadurch zum „Werkzeug“ des gesellschaftlichen, kulturellen, ökonomischen und politischen Diskurses: Partizipation in der „digitalen Welt“ ist technisch vermittelt. Technik, technische Prozesse, Software und Algorithmen werden gleichzeitig immer komplexer: Im Kontext von Big Data beispielsweise erreicht Technik einen Komplexitätsgrad, der Menschen überfordert.

Die mediale Durchdringung der Gesellschaft und die zunehmende Komplexität von Technik erfordern weiterführende interdisziplinäre Betrachtungen: Beteiligte Disziplinen sollten sich aufeinander zubewegen, um Antworten auf Fragen zu finden, die bis heute kaum gestellt wurden. Der interdisziplinäre Blick jenseits der bis heute bestehenden Gräben lässt Spannungen erwarten.

Die fraMediale 2017 nimmt dieses spannungsreiche Verhältnis mit Perspektive auf Bildungs-kontexte in den Fokus. Dabei sollen Fragen aufgeworfen und Voraussetzungen identifi ziert werden, unter denen sich geistes- und gesellschaftswissenschaftliche sowie technische bzw. ingenieur- und naturwissenschaftliche Perspektiven gegenseitig inspirieren.

Bildnachweis: Grafik von Fh Frankfurt / CC0