Konferenz
Globalen Zeiten ihre Geschichte geben
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Rund 500 renommierte Historiker aus ganz Europa werden in knapp 100 Sektionen neueste Forschungen zu Ursprüngen und Perspektiven, Chancen und Problemen von Globalisierungsprozessen diskutieren. Globalisierung - sowohl Schlüsselbegriff als auch Unwort unserer Zeit - wird hier in ihren historischen Kontext gestellt. Eine notwendige Voraussetzung bei der Suche nach Lösungen für aktuelle Herausforderungen.
Um gegenüber den Herausforderungen unserer Zeit handlungsfähig zu bleiben, müssen wir die lange Geschichte unserer globalisierten Gegenwart verstehen. So hat sich seit einigen Jahren die neue Welt- und Globalgeschichte einen festen Platz in der internationalen Wissenschaftslandschaft erobert. Dies hat mittlerweile zu einer vielfältigen Forschungslandschaft und der fortschreitenden Verankerung globalgeschichtlicher Perspektiven auch in der Lehre an den Hochschulen geführt, u.a. in Studiengängen wie dem EU-geförderten Programm "Global Studies in a European Perspective", getragen von einem internationalen Konsortium aus den Universitäten Wien, Breslau, Roskilde und der London School of Economics and Political Science (LSE) unter der Leitung der Universität Leipzig.
Weitere Informationen unter: idw-online.de/de/news414413