Konferenz
Kinder und Jugendliche im Generationengefüge. Lebenslagen, Beziehungen, Übergänge

Immer weniger Kinder und Jugendliche – immer mehr ältere Menschen: Diese  Entwicklung, gemeinhin als demografischer Wandel bezeichnet, ist in  keinem anderen EU-Land so stark ausgeprägt wie in Deutschland. Seit 1990  ist die Zahl der Menschen ab 65 Jahren bundesweit um 42 Prozent  gestiegen. Im selben Zeitraum wuchs die Gesamtbevölkerung nur um drei  Prozent. Anfang 2010 waren knapp 21 Prozent der deutschen Bevölkerung 65  Jahre und älter. Durch die anhaltend niedrigen Geburtenraten sowie eine  stark steigende Lebenserwartung hat sich das Verhältnis zwischen der  jüngsten und der ältesten Bevölkerungsgruppe zwischen 1970 und 2010 fast  umgekehrt: Der Anteil der Kinder und Jugendlichen ist um 10 Prozent  gesunken, der Anteil von Menschen im Rentenalter um 7 Prozent gestiegen.
 Prognosen besagen, dass die Einwohnerzahl Deutschlands in den nächsten  Jahrzehnten weiter zurückgehen und der Anteil der über 65-Jährigen  steigen wird, so dass sich die zahlenmäßige Diskrepanz zwischen der  jungen und der älteren Generation noch vergrößert.
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