Konferenz
Russland als Teil Europas
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Im Jahre 2001 hat die Gerda Henkel Stiftung ein Förderprogramm für junge Historikerinnen und Historiker in Russland, der Ukraine, Moldawien und Weißrussland aufgelegt, die die Geschichte ihres Landes erforschen und hierfür mit deutschen Forscherinnen und Forschern zusammenarbeiten möchten. Nach knapp zehnjähriger Projektlaufzeit kommen am 19. und 20. September 2011 mehr als hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Ländern der Programmregion sowie Osteuropa-Historiker aus Deutschland im Deutschen Historischen Institut Moskau zusammen.
Zum Abschluss des Programms ziehen sie eine wissenschaftspolitische Bilanz und erläutern unter verschiedenen Aspekten, was es heißt, von „Russland als Teil Europas“ zu sprechen:
- Welcher Begriff von Europa liegt dem zugrunde?
- Inwiefern ist Russland einen eigenen Weg innerhalb der Geschichte Europas gegangen, und worin unterscheidet er sich vom westeuropäischen Modell?
- Welche kulturellen Annährungen und Austauschprozesse haben dennoch stattgefunden?
- Welche neuen Forschungsperspektiven lassen sich für eine grenzüberschreitende Kooperation auf dem Gebiet der Historischen Geisteswissenschaften entwickeln?
Information:
http://www.gerda-henkel-stiftung.de/aktuelles