Aufarbeitung der DDR-Geschichte in Schulen
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Die rot-rot-grüne Regierung in Erfurt hat den Vorschlag geäußert, die Geschichte der DDR-Diktatur in den Lehrplan aufzunehmen und allen Schülern in Thüringen verbindlich im Unterricht nahezubringen. Damit soll das Thema mehr Beachtung finden und die Inhalte auch prüfungsrelevant werden. Die Schüler in die Grenzmuseen zu schicken, wird jedoch nicht verpflichtend – die Form der Thematisierung soll laut der Staatssekretärin Thüringens den Lehrkräften überlassen werden. Die kürzlich vorgenommene Überarbeitung des Geschichtslehrplans lässt allerdings keine spontane Aufnahme des DDR-Unterrichtsstoffs zu; eine Änderung würde vier bis sechs Jahre dauern. Bis dahin sollen vermehrt Fortbildungen für Lehrer angeboten und eine neue Form von Zeitzeugen-Gesprächen, abseits von Täter-Opfer-Dialogen, geführt werden.
Informationen:
http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/Thueringer-Schueler-sollen-mehr-zur-DDR-Geschichte-lernen
Bild: pixabay.com
Redaktion (sz)