Baden-Württemberg: Kabinett beschließt Eckpunkte der Gemeinschaftsschule
Die neue rot-grüne Landesregierung Baden-Württembergs hat vor Kurzem die Eckpunkte der geplanten Gemeinschaftsschule beschlossen. Geplant ist, dass ab kommendem Schuljahr 30 Modellschulen an den Start gehen, an denen sowohl der Haupt- wie Realschulabschluss sowie das Abitur möglich seien sollen. Der Rückgang der Schülerzahlen - bis 2020 wird mit einem Minus von 200.000 Schülern gerechnet - müsse bei den bildungspolitischen Reformen berücksichtigt werden, so Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD).
An die Lehrkräfte stellt die Gemeinschaftsschule besondere pädagogische Anforderungen, da sich die Zusammensetzung der Schülerschaft stärker als bei den bisherigen Schulformen unterscheidet. Die Gemeinschaftsschulen sollen in der Regel zweizügig sein, der Klassenteiler ist dann 28. Einzügige Schulen sind nur möglich, wenn 20 Schüler pro Jahrgang stabil erwartet werden können. Altersgemischte Klassen sollen 24 Schüler haben. Die Lehrer an Gemeinschaftsschulen müssen 25 Stunden pro Woche unterrichten.
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www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gemeinschaftsschule-gruen-rot-beschliesst-eckpunkte.603ac218-acaa-4755-89b9-156802bfb0a4.html
www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gemeinschaftsschulen-gemeinden-zweifeln-an-der-schulreform.3938f756-ecba-4178-a6a0-649c6f54da53.html
www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gemeinschaftsschulen-aufbruch-zu-mehr-chancengleichheit.c1d9522a-44cb-4d08-97c6-ad2853d1773c.html
www.teachersnews.net/artikel/nachrichten/regionales/023161.php
Redaktion (DV)