Baden-Württemberg: Um Fragen wird gebeten
Ursprünglich sollte er 2015 in Kraft treten, dann wurde er auf 2016 verschoben: Der Bildungsplan in Baden-Württemberg.
Der Grund für die Verschiebung war eine Kontroverse um die Inhalte. Unter anderem soll der Unterricht künftig ein Ort sein, in dem die Akzeptanz der sexuellen Vielfalt berücksichtigt und vermittelt wird. Von einer Akzeptanz dafür seitens der Bürger konnte aber nicht die Rede sein. Petitionen und Proteste waren die Folge, die die Landesregierung veranlasste, den Bildungsplan im Schuljahr 2016/17 einzuführen.
Um Klarheit zu schaffen, setzt man jetzt auf Dialog. In Infoveranstaltungen haben Eltern, Lehrer und Schüler die Möglichkeit Fragen zu stellen, was im nächsten Jahr auf sie zukommen wird. Der Bildungsplan betrifft die Grundschulen und die Sekundarschulen, lediglich das Gymnasium ist ausgenommen. Durch die Reform erhofft man sich, die Schülerinnen und Schüler besser auf die Herausforderungen von morgen vorzubereiten.
redaktion (ar)