Die "aufgeblasenen" Feierlichkeiten des Elysée-Vertrags

Klaus Manfrass, Historiker und ehemaliger Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Paris und der DGAP (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik), kommentierte beim Deutschlandradio Kultur die aktuellen Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag des Elysée-Vertrags zwischen Deutschland und Frankreich. Er kritisierte, dass die vielen Veranstaltungen zum Jubiläum die bestehenden Interessenkonflikte "übertünchen" würde. Das Bild, das der Öffentlichkeit präsentiert wird, würde nicht mit der Realität übereinstimmen. Schließlich wäre der Interessengegensatz zwischen Frankreich und Deutschland in der Euro-Krise und in der Umwelt- und Außenpolitik nicht zu übersehen. Die einseitige Darstellung des Deutschland-Frankreich-Verhältnisses sei somit nicht ehrlich; eine tiefere Analyse von Freundschaft und Konflikthaftigkeit dagegen wüsnchenswert.
Kompletter Kommentar:
www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/2190754/
Redaktion (dd)