Die Schattenseiten des digitalen Schulbuchs
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Digitale Bücher nehmen seit einigen Jahren einen festen Platz in allen größeren Verlagen ein. Auch die Schulbuchverlage haben diese Tendenz erkannt und sind nun dabei, in ihrem Portfolio das digitale Schulbuch zu etablieren. Dass diese Entwicklung nicht nur positive Auswirkungen hat wird im Fall Cornelsen besonders deutlich: Gut ein Viertel seiner Stellen baut der traditionsreiche Berliner Verlag ab und verbreitet damit ein „Klima der Angst“ bei den Angestellten. Ab September sollen alle Arbeitsabläufe vereinheitlicht und standardisiert werden. Somit sollen zahlreiche Stellen „überflüssig“ werden. Schon seit Jahren leiden die Schulbuchverlage unter den demographiebedingt rückläufigen Schülerzahlen und damit geringerem Bedarf an beziehungsweise Absatz von Schulmaterialien. Das digitale Schulbuch wird nun als großer Hoffnungsträger der Schulbuchbranche gehandelt und soll wieder für steigende Absätze sorgen.
Weitere Informationen:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/cornelsen-klima-der-angst-im-berliner-schulbuchverlag/8527484.html
Redaktion (al)