Digitale Schulbücher für gelingende Inklusion?

digitales schulbuch und inklusion
Tablet (© siehe Quellen)

Ein Forscherteam unter Leitung von Professorin der Theorie und Didaktik der Geschichte Waltraud Schreiber wird in den nächsten drei Jahren an einem Weiterbildungsprogramm für Lehrkräfte zum Thema Inklusion arbeiten. Es wird untersucht, in welchem Tempo und mit welcher Begleitung die stichprobenartig ausgewählten LehrerInnen sich am effektivsten die notwendigen Kompetenzen aneignen, um SchülerInnen mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen im Fach Geschichte zusammen zu unterrichten.

Mithilfe des an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) eigens entwickelten mBooks „Gemeinsames Lernen“ werden sich drei Gruppen aus Lehrkräften fortbilden. Das mBook ist dank eingesprochener Audio-Beiträge, Schrift- und Hintergrundanpassungen sowie mehrerer Differenzierungsebenen des Unterrichtsstoffes hoch individualisierbar. Die Versuchsgruppe erhält neben dem digitalen Schulbuch auch Fernuntericht und ein Lehrerhandbuch, eine zweite Gruppe nur das Lehrmaterial mit Handbuch und die Kontrollgruppe zunächst keine Handreichungen oder Unterstützungen.

Das Projekt erhält vom Bundesforschungsministerium eine Förderung in Höhe von 840.000 Euro und soll in einem Fortbildungsprogramm münden sowie Erkenntnisse für ähnlich geartete Projekte in anderen Fächer liefern.

Redaktion (sz)

Quellen

Bildnachweis: Apple iPad Event von matt buchanan / CC BY 2.0
Informationsquelle: idw-online.de