Einen Blick in die österreichischen Bildungsstandards

Das österreichische Bundesministerium für Bildung und Frauen (BMBF) stellt in einer Zusammenfassung von Bildungsstandards und Zielen der modernen Bildung den Ansatz von Schulen vor, ihre Schüler mit den wichtigsten Kompetenzen auszustatten. Mit dem Verständnis von Lernen und Schule von damals haben die neuen Konzepte nicht mehr viel gemein. Statt auf klassisches Faktenwissen wird auf Kompetenzentwicklung gesetzt. Hierfür wurden Bildungsstandards formuliert, die diese Entwicklung unterstützen sollen: Zum einen sollen sie eine Orientierungsfunktion erfüllen, also nachhaltig in Form von Kompetenzen wirken und nicht auf flüchtiges Wissen bauen. Weiterhin sollen sie in ihrer Förderungsfunktion die individuelle Entwicklung der Schüler auf längere Zeiträume unterstützen, statt nur schwerpunktmäßig in bestimmten Schulstufen. Und schließlich sollen mithilfe der Evaluierungsfunktion die tatsächlich erworbenen mit den angestrebten Kompetenzen verglichen werden. Interessierten Lesern und Lehrkräften wird hier die Informelle Kompetenzmessung (IKM) angeboten, die vom BMBF als Instrument der Orientierung dienen soll.
Informationen:
https://www.bmbf.gv.at/schulen/unterricht/ba/bildungsstandards.html
Bild: Wikimedia Commons / ajari; CC BY 2.0
Redaktion (sz)