Erhebung: Bildung unter BewohnerInnen Europas hochgeschätzt

bildung in europa
Marianne von Werefkin (© siehe Quellen)

Die Universität Konstanz hat in Zusammenarbeit mit einem auf internationale Umfragen spezialisierten Institut eine Studie durchgeführt: es wurde eine repräsentative Anzahl BewohnerInnen aus acht europäischen Ländern zu Bildungsausgaben und deren Bereitschaft, die Kosten dafür zu tragen, befragt – am Telefon.

Im Unterschied zu bisherigen Erhebungen wurde jedoch geprüft, wie sich der Wunsch nach mehr Bildungsausgaben verhält, wenn auf die dadurch entstehende finanzielle Last hingewiesen wird. In Deutschland und Italien beispielsweise, in denen die Ausgaben unterdurchschnittlich hoch sind, stimmte eine große Mehrheit für höhere Investitionen. Diese Mehrheit nahm jedoch in allen befragten Ländern ab, wenn Steuererhöhungen oder Staatsschuldenerhöhung zur Sprache kamen. Schweden wies die geringste Abweichung von BefürworterInnen höherer Ausgaben sowie zugleich höherer Steuern auf.

Bei der Umfrage stimmten alle Befragten der acht Nationen für die Bildung als den wichtigsten Verantwortungsbereich der jeweiligen Regierung – gefolgt von den Sektoren Gesundheit, Alterssicherung und Familie.

Redaktion (sz)

Quellen

Bildnachweis: Bild von Marianne von Werefkin  / CC0
Informationsquelle: idw-online.de