Franzosen streiten um neue Biologiebücher

In Frankreich werden die zum Schuljahresbeginn neu eingeführten Biologiebücher teilweise scharf kritisiert.
Nach dem neuen Lehrplan wird dort in einem Kapitel versucht, die "sexuelle Identität" des Menschen in der Gesellschaft darzustellen.
Kritiker klagen nun, dass die "Gender-Theorie" dort als wissenschaftliche Tatsache dargestellt werde und befürchten, dass den Menschen so ihre Menschlichkeit genommen werde.
80 Abgeordnete der konservativ-liberalen Regierungskoalition fordern, dass die neuen Bücher zurückgerufen werden und Kritiker versuchen, mit Unterschriftenlisten gegen die Bücher vorzugehen.
Die Opposition und Unterrichtsminister Chatel hingegen sagen, dass der Lehrplan neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entspreche.
Der Ausgang der Diskussion ist noch offen.

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Redaktion (ML)