Israel: stärkere religiöse und nationale Gewichtung in geänderten Lehrplänen

Wie die Deutsche Welle letzte Woche berichtete, veränderte in den vergangenen Monaten die rechtsnationale Regierung die Lehrpläne für staatliche säkuläre Schulen dahingehend, dass in den Pausen nur noch israelische Musik gespielt werden dürfe und der erste Libanonkrieg 1982 nicht mehr auf dem Lehrplan stehe. Einige Schuldirektoren sprachen sich gegen diese Veränderungen aus und wurden Anfgang letzter Woche vor den Bildungsausschuss der Kenesset zitiert.
Laut Israelnetz.com nahm die Sprecherin des israelischen Bildungsministeriums zu den Kritikpunkten dahingehende Stellung, indem sie betonte, dass die Änderungen eher Empfehlungen denn strikte Gesetze seien.
Weitere Änderungen im Lehrplan betreffen u.a. die Einführung eins neuen Faches "Jüdische Kultur und Tradition". In diesen die Schüler zum Beispiel verschiedene jüdisch-zionistische Bücher behandeln werden.

Die Meldung der Deutschen Welle vom 29.06.2010:
http://www.dw-world.de/dw/article/0
,,5714469,00.html

Weitere Informationen zur Stellungnahme der Sprecherin hier:
http://www.israelnetz.com/themen/gesellschaft/artikel-gesellschaft/datum/2010/07/01/redeverbot-fuer-kritische-lehrer-in-israel/

Generelle weiterführende Informationen des israelischen Online-Portals Haaretz:
http://www.haaretz.com/news/national/israel-to-introduce-revamped-jewish-studies-curriculum-in-state-schools-1.297957

 

Redaktion (SB-FG)