JIM-Studie zum Medienverhalten Jugendlicher in Deutschland

Das Medienverhalten heutiger Jugendlicher ist nach der letzten JIM-Studie noch vielfältiger geworden. Die Möglichkeiten im Internet, über Communities, sogenannte soziale Netzwerke, zu kommunizieren und in Kontakt zu bleiben, werden von Jugendlichen heute wie selbstverständlich genutzt. Gleichzeitig werden aber auch die Angaben in der Community zunehmend vor dem Einblick Fremder geschützt: 79 Prozent nutzen in ihrem Profil eine Privacy-Option.
Das Fernsehen genießt aber bei Jugendlichen noch immer das höchste Ansehen hinsichtlich der Informationskompetenz. Fast jeder Zweite zwischen 12 und 19 Jahren sieht sich regelmäßig Nachrichten in klassischen stationären Fernsehgeräten an. Zunehmend treten aber auch zumindest ergänzend zu den Sendungen das entsprechende Online-Angebot der Nachrichtensender hinzu.
Trotz der großen Auswahl an Medienangeboten und der Präferenz für elektronische Medien wissen Jugendliche auch Print-Medien zu schätzen: 44 Prozent der Jugendlichen lesen regelmäßig Bücher und 42 Prozent Tageszeitungen.
Der Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) untersucht,seit 1998 jährlich über Umfagen das medienpädagogische Verhalten von Jungendlichen in Deutschland.

Informationen:
http://www.mpfs.de/?id=225

Studie:
http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf11/JIM2011.pdf

Redaktion (ph)