Kein US-Kerncurriculum für Alaska
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Die US-amerikanische „Common Core State Standards Initiative”, das Programm eines zentralisierten Basislehrplans für alle US-Bundesstaaten, wurde auch in Alaska von Bildungsminister Mike Hanley vorgestellt.
Neokonservative Mitglieder der Tea-Party-Bewegung und des Heartland Instituts in Alaska kritisierten das Programm scharf. Es sei neben der Gesundheits- und Umweltschutzpolitik Barack Obamas ein weiterer Versuch der US-Bundesregierung, die föderalen Grenzen zu überschreiten und die Souveränität Alaskas einzuschränken.
Mike Hanley betonte jedoch, dass die Einführung eines Kerncurriculums notwendig sei, um das Bildungsniveau Alaskas an die restlichen Bundesstaaten anzupassen, und dass die Souveränität Alaskas in keiner Weise dadurch bedroht würde. Alaskas Schüler und Studenten müssten wettbewerbsfähig sein, um ihre Chancen auf dem nationalen als auch globalen Arbeitsmarkt zu steigern.
Bisher haben neben Alaska die Staaten Texas, Nebraska, Minnesota, Virginia und Puerto Rico das Kerncurriculum nicht angenommen.
Informationen:
http://www.alaskadispatch.com - www.corestandards.org
Redaktion (dd)