Keine Chance auf Zugehörigkeit - Islam in Schulbüchern europäischer Länder
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In vielen europäischen Schulbüchern wird der Islam vereinfachend als homogene Einheit dargestellt. Muslime erscheinen als religiöses, vormodernes Kollektiv außereuropäischer „Anderer“, dem ein gleichfalls homogenes, modernes Europa gegenübersteht. Aus dieser Perspektive ist die religiöse Differenz unveränderlich. Betont wird die Konfrontation mit Europa, während Gemeinsamkeiten kaum dargestellt werden.
Dieser Befund ist das Ergebnis der ersten systematischen Analyse von Geschichts- und Politiklehrbüchern aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und England, die Wissenschaftler des Georg Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig erarbeitet haben. Die Studie wurde am 15. September 2011 im Rahmen einer Pressekonferenz im Auswärtigen Amt vorgestellt.
Information:
http://bildungsklick.de/a/80395/vereinfachendes-bild-des-islam-in-schulbuechern/
http://wissen.dradio.de/nachrichten.59.de.html?drn:news_id=51628&drn:date=1316080800
http://www.focus.de/schule/schule/unterricht/paedagogik/studie-muslimfeindlichkeit-wird-schon-in-der-schule-gelehrt_aid_666106.html
http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2011-10/schulbuecher-islam-studie
Studie als [PDF]
Redaktion (PH)