Kritik am "Testwahn" der Bildungsforscher wird laut

Klaus Thormann/pixelio.de

Schon 2003 war das Konzept der Kompetenzenerfassung zenraler Bestandteil bei der Erstellung der nationalen Bildungsstandards. Seitdem wird die empirische Bildunsgforschung als Vorraussetzung für fortschrittlichen, kompetenzorientierten Unterricht gehandelt. Nur durch das Messen von Schülerkompetenzen sei es möglich, den Unterricht zu individualisieren.
Doch kann man tatsächlich Leistung messen? Wie kann man die Grenze zwischen Kompetenzstufen ziehen? Bildungsforscher arbeiten in ihrer Forschung mit "technokratischen Konstrukten", dei beispielsweise Lösungsmöglichkeiten, die von der Norm abweichen und nicht vorhersagbar sind, nicht berücksichtigen. Die Aufgabenstellungen selbst sind teilweise nur sehr wenig aussagekräftig. So sind Aufgaben nur einer hohen Kompetenzstufe zugeordnet, weil die Aufgabentexte kompliziert, teilweise verwirrend formuliert sind und in den Pilotstudien zu zu einer geringen Lösungshäufigkeit führen. Über den inhaltlichen Schwierigkeitsgrad lässt sich bei solchen Aufgaben kaum eine Aussage treffen.

Weitere Informationen:
http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/bildung-schueler-als-objekte-technokratischer-konstrukte/8906374-3.html

Redaktion (al)