Kultusminister stellen bundesweite Abiturstandards vor

Die Kultusminister der Länder haben sich auf ihrer Konferenz in Hamburg geeinigt einheitliche Leistungsanforderungen für Abiturprüfungen in den vier Kernfächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch einzuführen.
Nachdem sowohl für die Primarstufe als auch für die Sekundarstufe I bereits diverse Bildungsstandards eingeführt worden waren, folgte die Entwicklung von Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife seit Dezember 2009. Ab 2017 sollen in diesen Fächern nun überall Abituraufgaben mit gleichen Anforderungsniveaus gestellt werden. Niedersachen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bayern, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern wollen damit schon 2014 in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch beginnen.
Der Grundgedanke ist die Hochschulreife in Deutschland vergleichbarer zu machen und die erworbenen Kompetenzen der Schüler anzugleichen. Ein Zentralabitur wird somit aber nicht eingeführt; die Abiturnote setzt sich nur zu etwa einem Zehntel aus den Prüfungsergebnissen zusammen.
Meldungen:
- http://www.tagesschau.de/.../kultusministerkonferenz108.html
- http://www.sueddeutsche.de/
- http://www.iqb.hu-berlin.de/bista/abi
- http://www.welt.de/newsticker.html
Kritische Stimmen:
- http://www.spiegel.de/schulspiegel
- http://www.focus.de/schule/schule/abitur.html
- http://www.tagesspiegel.de/.../zentralabitur
- http://www.teachersnews.net
Reaktionen:
- http://bildungsklick.de/baden-wuerttemberg-begruesst-bildungsstandards-beim-abitur
- http://bildungsklick.de/pm/kultusministerin-begruesst-bildungsstandards-fuers-abitur
- http://www.tagesspiegel.de/meinung/leichtssinn-die-antipathie-der-deutschlehrerin/7406364.html
Redaktion (ss)