Neurowissenschaftliche Erkenntnisse optimieren Lehren und Lernen
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In den 5. Klassen der Robert-Bosch-Schule in Homburg wird ein neues Lernmodell getestet. Schülerinnen und Schüler lernen dabei alleine oder in Gruppen. Klassischer Unterricht findet nur hin und wieder statt, um in Themen einzuführen. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden des Selbstorganisierten Lernens haben innerhalb kurzer Zeit eine erstaunliche Leistungssteigerung bewirkt und zu einem föderlichen Arbeitsklima geführt.
Dr. Christoph Krick, Neurowissenschaftler des Universitätsklinikums des Saarlandes beschreibt den Grundgedanken so: "Lehrer können die Schulkinder – auch mit noch so viel Lehrtätigkeit – nicht lernwilliger machen. Lernen passiert nämlich im Kinderkopf durch Nachdenken und Selbermachen entsprechend zuvor präsentierten Ideenskizzen. Beim Nachdenken und Lernen sollte man dann die Lernfreude der Kinder nicht durch langatmigen Unterricht stören".
Das neue Unterrichtsmodell wird seit August 2012 praktiziert und zeigt bislang sehr positive Ergebnisse.
Information:
http://idw-online.de/de/news510126
Redaktion (ss)