Österreich: Budgetkürzung für Schulbücher „außerordentlicher“ Schüler
Das österreichische Familienministerium hat eine Neuregelung des Budgets für Schulbücher beschlossen. Die Schulen wurden darüber informiert, dass vor allem die Finanzierung von Schulbüchern für „außerordentliche“, also Schüler mit Migrationshintergrund und Deutsch als Zweitsprache eine Kürzung erfahren wird. Die Höhe des Schulbuch-Budgets pro Kind ist vom Alter und dem besuchten Schultyp abhängig. Die Pflichtlehrer-Gewerkschaft reagierte auf diese Änderung mit Fassungslosigkeit und kritisiert diese Maßnahmen als „Höhepunkt des Zynismus“. Sie fordert ein verantwortungsvolleres Verhalten des Ministeriums.
Redaktion (sz)