Präsentation von „Empfehlungen“ für ein deutsch-polnisches Geschichtsbuch
Am 1. Dezember 2010 treffen sich die polnische Bildungsministerin Katarzyna Hall, der brandenburgische Bildungsminister Holger Rupprecht und die Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit, Staatsministerin Cornelia Pieper, in Warschau, um ein Dokument in Empfang zu nehmen, das den deutsch-polnischen Beziehungen einen bemerkenswerten Impuls verleihen wird: Empfehlungen für die Erarbeitung eines gemeinsamen Geschichtsbuchs.
Dieses mehr als zweihundert Seiten umfassende Dokument wurde von einer deutsch-polnischen Projektgruppe verfasst, die sich im Frühjahr 2008 im Zusammenwirken von wissenschaftlichen und politischen Akteuren konstituiert hatte. Sie wird koordiniert vom Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig und vom Büro des deutsch-polnischen Geschichtsbuchs am Willy-Brandt-Zentrum der Universität Wroclaw. Politisch federführend sind auf deutscher Seite das Land Brandenburg und das (auf deutscher Seite die Finanzierung des Projekts tragende) Auswärtige Amt, auf polnischer Seite das Bildungsministerium.
Die Projektgruppe ruft nun deutsche und polnische Schulbuchverlage auf, sich bis Ende Januar 2011 um die Realisierung dieses einzigartigen Projektes zu bewerben und ist zuversichtlich, dass sich ein exzellentes deutsch-polnisches Verlagstandem bilden wird.
„Schulbuch Geschichte. Ein deutsch-polnisches Projekt – Empfehlungen“: Deutsche Fassung
„Podręcznik do historii: Projekt polsko-niemiecki – Zalecenia“: Wersja polska
Pressemitteilung
Expertengespräch am 1.12.2010 in Warschau – öffentliche Veranstaltung [Einladung]
Allgemeine Informationen zum Projekt „Deutsch-Polnisches Geschichtsbuch”.
Kontakt:
Thomas Strobel
zusätzliche Information: http://wissen.dradio.de/didaktik-ein-buch-fuer-deutschland-und-polen.33.de.html?dram:article_id=7049&sid=
Redaktion (ALF)