Saarbrücker Romanisten erforschen kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Frankreich
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert zwei Projekte von Professor Hans-Jürgen Lüsebrink, Inhaber des Lehrstuhls für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation. Gemeinsam mit externen Partnern erforschen die Romanisten der Saar-Uni dabei den Kulturtransfer zwischen Deutschland und Frankreich anhand von Printmedien, Bibliothekskatalogen und literarischen Texten des 18. und 19. Jahrhunderts. Das interdisziplinäre Projekt „Französische Almanachkultur im deutschen Sprachraum (1700-1815)“ wird seit 2008 von der DFG gefördert und wurde nun um ein weiteres Jahr verlängert. Dabei werden die Almanache umfassend bibliographisch erfasst und unter spezifischen kultur-, medien- und literaturwissenschaftlichen Fragestellungen analysiert – zum Beispiel im Hinblick auf die soziokulturelle Rolle von Verlegern, Redakteuren und Übersetzern. Für ein zweites Projekt mit dem Titel „Die Transkulturalität nationaler Räume. Prozesse, Vermittler- und Übersetzerfiguren sowie soziokulturelle Wirkungen des literarischen Kulturtransfers in Europa (1750-1900)“ haben die DFG und die nationale französische Forschungsagentur ANR nun für drei Jahre Sachmittel bewilligt.
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idw-online.de/de/news464263
Redaktion (ma)