Schulbücher in der Ukraine

Ein Deutschlandfunkbeitrag vom 29. April beleuchtet die unterschiedlichen ukrainischen Positionen gegenüber Russland in den nationalen Schulbüchern. Die gemeinsame Vergangenheit mit Russland erscheint im Westen der Ukraine weniger positiv als im  Osten des Landes. Diese unterschiedlich vorherrschenden Meinungen spalten das Land und spiegeln sich auch in der Geschichtsdarstellung der Schulbücher wieder. Eine spezielle Kommission setzt sich nun für kritische Darstellungen innerhalb der Lehrbücher ein. Auch das "Institut für das nationale Gedächtnis" legt Wert auf neutrale Begriffe wie z.B. der "Zweite Weltkrieg" und nicht der "Große Vaterländische Krieg" und betont, dass ideologische Meinungen nicht die wahre Geschichte verklären oder gar verdrängen sollen.

Der Beitrag ist als Audioton zu hören unter:

ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/04/29/dlf_20100429_0923_a0566a0b.mp3

Redaktion (KR)