"Schule ohne Mama? Nicht zu schaffen." Soziale Ungerechtigkeit an Schulen
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Seit mehreren Jahrzehnten wird das deutsche Schulsystem als sozial selektiv kritisiert. Für Kinder aus einem Akademikerhaushalt ist die statistische Wahrscheinlichkeit, selbst das Abitur oder einen Studienabschluss erwerben, viel höher als für Kinder aus bildungsfernen Milieus.
Die Ungerechtigkeit beginnt oft schon in der Grundschule und setzt sich auf den weiterbildenden Schulen fort.
Heutzutage ist Schule oftmals "ohne die Hilfe von Mama und Papa" nicht mehr zu bewältigen. Wenn schon Grundschüler für Referate komplexe Recherchen anstellen müssen, sind oft die Eltern gefragt. Sie helfen bei der Recherche, bestellen Bücher, suchen im Internet nach relevanten und brauchbaren Quellen.
Doch was passiert mit Kindern, deren Eltern nicht die Möglichkeiten solch einer Förderung haben? Diese Kinder bleiben sich selbst überlassen. Die Ergebnisse sind meist schlechter als die von Kindern, die elterliche Unterstützung für ihre Aufgaben erhalten haben.
Informationen:
www.faz.net/aktuell/politik/inland/ueberbesorgte-eltern-schule-ohne-mama-nicht-zu-schaffen-12536047.html
Redaktion (al)