"Sie schreiben die Geschichte um [..]"
"[..]nicht nur die von Texas, sondern die der USA und der Welt", kritisierte ein Ausschussmitglied hispanischer Abstammung. Gemeint ist der staatliche Erziehungsausschuss des Bundesstaates Texas in Austin, der jetzt das Curriculum für die nächsten 10 Jahre festlegt. Die religiös konservative Mehrheit im "Texas State Board of Education", dessen Mitglieder direkt gewählt werden, stimmte über Normen für Schulbücher in Texas ab. Die Abstimmung entschied im Mai über Änderungen in texanischen Schulbüchern, die international für Aufsehen gesorgt haben. So soll z.B. Thomas Jefferson aus dem Lehrplan gestrichen werden, Hip-Hop nicht mehr als Beispiel kultureller Entwicklung gewürdigt werden und die Schusswaffenvereinigung National Rifle Association mehr berücksichtigt werden. Ziel dieser und etlicher weiterer Modifikationen ist die stärkere Hervorhebung des Christentums in der Geschichte der USA und die Darstellung der republikanischen politischen Philosophie. Die Änderungen wurden von der nicht-republikanischen Minderheit und Mitgliedern der Demokratischen Partei stark kritisiert.
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http://de.wikinews.org/wiki/Christlich-konservative_Neuausrichtung_des_Lehrplans_in_Texas
Redaktion (KR)