Studieren und Lehren in China - Ein Erfahrungsbericht

Studieren im Frontalunterricht, exakte Wiedergabe des Stoffs als Leistungsmaß, und Nachhilfestunden an Wochenenden und Abenden prägen das Studentenleben in China. Die eigenen Interessen, die Kreativität und Fantasie der Studenten und Studentinnen sind nicht erwünscht. Ziel des Studiums ist es, einen sozialen Aufstieg zu erreichen. Diktierende Vorgaben des Staates und nicht selten auch der eigenen Eltern sollen hierfür den Weg bereiten. Diese Bedingungen des Studierens erscheinen, im Vergleich zum deutschen Hochschulsystem, äußerst einschränkend, wenn nicht geradezu abschreckend. Auch die Hochschulllehre sieht sich unter ständiger Beobachtung und Kontrolle der Kommunistischen Partei der Volksrepublik China, vertreten durch einen zuständigen Parteisekretär. Von diesen und weiteren Erfahrungen berichtet Erich Thies, Hochschullehrer und ehemaliger Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, in einem Essay über seinen Besuch als Gastprofessor an der Beijing Foreign Studies University.

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www.zeit.de/2013/23/china-universitaeten-begegnung

Redaktion (dd)