Südkorea: Unterricht soll nur noch mit elektronischen Büchern erfolgen
In Südkorea sollen bis 2015 alle 11.000 Schulen auf elektronische Tafeln und Schulbücher umgestellt werden. Papier und Stifte wären dann überflüssig. Das Projekt heißt "Smart Education" und findet bereits in einigen Pilotprojekten wie der Modellklasse in Incheon Anwendung. In diesen Klassen erfolgt das Sprachenlernen interaktiv: Wenn eine Aufgabe gelöst wurde, gibt das Schulbuch eine akustische Rückmeldung, die entweder positiv oder negativ ausfällt. Die Vision des Bildungsministers Lee Ju-Ho ist ein "grenzenloses Klassenzimmer", in dem auch außerhalb des normalen Schulgebäudes mit modernen Medien gelernt wird. Seine Vorstellungen hat der Minister in dem 2011 erschienenen Buch "Positiver Wandel - Die Bildungs-, Wirtschafts- und Technologiepolitik Koreas" festgehalten.
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Redaktion (tz)