Umfrage zu Unterrichtsmaterialien und Materialkompass
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Einer Umfrage der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zufolge arbeiten fast drei Viertel der befragten Lehrkräfte neben regulären Schulbüchern regelmäßig mit externen Unterrichtsmaterialien. Besonders im Bereich digitaler Medien werden Materialien aus einem großen Pool an Angeboten von Verlagen, Bildungs-Institutionen und auch Nichtregierungs-Organisationen (NGO) zu Themen wie Internetsicherheit und Gewalt im Netz verwendet.
Doch gerade diesen Materialien wird kein großes Vertrauen entgegengebracht – vor allem nicht solchen aus der Wirtschaft. Entsprechend wurde in der Befragung der Wunsch nach einer Qualitätsprüfung geäußert, die im günstigsten Fall zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen soll. Zum einen soll ein hoher Qualitätsstandard für die Angebote sichergestellt und zum anderen die Auswahl durch eine Einführung von Prüfkriterien erleichtert werden.
Darüber hinaus besteht das Bedürfnis nach Werbefreiheit, Unparteilichkeit und Tendenzfreiheit.
Die vzbv bietet nun Unterrichtsmaterialien in ihrem „Materialkompass“ an, die von unabhängigen Experten nach transparenten Kriterien geprüft und nach Themenkomplexen sortiert sind.
Lehrkräfte sind eingeladen, dieses Angebot zu nutzen.
Redaktion (sz)
Quellen
Bildnachweis: Papierstapel von Egle_pe / CC0
Informationsquellen: vzbv.de #1,vzbv.de #2 (Umfrageergebnisse), verbraucherbildung.de (Materialkompass)