US-Medienhäuser expandieren in den Bildungssektor

Nach Angaben der Association of American Publishers setzen klassische Verlage in den USA jährlich etwa 2,5 Mrd. Euro mit konventionellen Schulbüchern um. Hinzu kommen weitere 3 Mrd. mit Literatur für Lehrer. In diesem Jahr werden allerdings bereits etwa 500.000 digitale Schulbücher verkauft und diese werden nach Expertenmeinung in wenigen Jahren  auch den Markt beherrschen.
Mit dabei sind hier neben den klassischen Verlagen zunehmend auch die grossen Medienunternehmen wie u.a. der Kabelsender Discovery Chanel oder die News Corporation. Die NBC hat bereits eine eigene Lehrmittelplattform, in der sich schon mehr als 5.000 Schulen in den USA registriert haben. Auch die New York Times versucht einen kostenpflichtigen Service für Studenten und Professoren zu etablieren.
In Deutschland hat der Verband der Bildungsmedien den zunächst zum jetzt anlaufenden Schuljahr angekündigten gemeinsamen Zugang zu allen beteiligten Schulbuchverlagen für das kommende Frühjahr angekündigt. Nach den bislang vorliegenden Informationen soll jedoch darüber nur die Weiterleitung zu den jeweiligen kostenpflichtigen Verlagsangebote erfolgen.
Im weltweiten Vergleich gelten derzeit neben den USA vorallem China und Südafrika sowie Korea zu den Vorreitern in der Entwicklung und Nutzung digialer Leh

rmedien.

Information:
http://www.teachersnews.net

Studie der AAP:
http://publishers.org

Redaktion (ph)