Waffen für Lehrer in Arkansas

An der Clarksville Highschool in Arkansas wurden mehr als 20 Lehrer und Mitarbeiter an Waffen ausgebildet. In den Übungen mit Farbpatronen sollten sie „Amokläufer“ zur Strecke bringen bzw. in Schach halten bis die Polizei eintrifft. Nach den Sommerferien werden sie mit scharfen 9-Millimeter Pistolen bewaffnet in den Unterricht gehen. Der bisherige Plan für Lehrer bei Amokläufen hieß: ‚Verriegeln Sie die Tür, schalten Sie das Licht aus und hoffen Sie das Beste. Das war kein Plan.‘ So Schulinspektor David Hopkins. Anlass für die Maßnahme war nicht zuletzt der letzte Amoklauf mit 20 toten Schülern und sechs toten Lehrern im Dezember in Connecticut. Die bewaffneten Lehrer und Mitarbeiter werden nicht gekennzeichnet und tragen die Waffen verdeckt. Allerdings wird ein Hinweis auf Waffen in der Schule angebracht. Im konservativen Arkansas trifft die Maßnahme den Geschmack der Mehrheit der Bevölkerung. Es gibt aber auch kritische Stimmen, die die Aufgabe der Lehrer im Unterrichten sehen und die Sicherheitsaufgaben in Händen der Polizei.
Weitere Informationen:
www.nydailynews.com/news/national/arkansas-school-arming-teachers-article-1.1412540
Redaktion (jd)