WeltRisikoBericht 2012

Eine zerstörte Umwelt trägt wesentlich zur Erhöhung des Katastrophenrisikos bei. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht des "Bündnis Entwicklung Hilft", der Universität der Vereinten Nationen und der Umweltschutzorganisation "The Nature Concervancy".
Ihre Bilanz des verangenen Jahrzehnts ist alarmierend: 4.130 Katastrophen, mehr als eine Million Tote und ein wirtschaftlicher Schaden von mindestens 1,195 Billionen US-Dollar.
Peter Mucke, Geschäftsführer von "Bündnis Entwicklung Hilft" stellte anlässlich der Präsentation des Berichts fest:
"Der aktuelle WeltRisikoBericht führt uns plastisch vor Augen, dass Umweltzerstörungen im globalen Maßstab zunehmend auch zu einer direkten Gefahr für die Menschen werden. Denn wo Hänge entwaldet sind, wo schützende Riffe, Mangroven und Feuchtgebiete degeneriert oder sogar komplett verschwunden sind, treffen Naturgewalten mit ungleich größerer Wucht auf bewohnte Gebiete.[...] Der wechselseitige Zusammenhang zwischen Umweltzerstörung und Katastrophenrisiko wurde von der Politik bislang zu wenig beachtet. Katastrophenprävention unter Einbeziehung ‚grüner Lösungen‘ sollte zu einem elementaren Bestandteil der internationalen Entwicklungsverhandlungen werden. Denn Katastrophenschutz muss ein Recht für alle Menschen sein."

Information:
http://www.klimawandel-bekaempfen.de

Bericht:
http://www.weltrisikobericht.de/uploads/media/WRB_2012_240dpi.pdf

 

Redaktion (ss)