Wirtschaft als Schulfach?
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Dirk Loerwald, Professor für ökonomische Bildung an der Carl-von-Ossietzky-Universität in Oldenburg, verlangt in einem Interview mit dem Tagesspiegel eine stärkere Etablierung des Faches Wirtschaft und Finanzen in den Lehrplänen. Finanzielle und ökonomische Bildung gehöre heutzutage zur Allgemeinbildung und sei deshalb nicht mehr aus dem Unterricht wegzudenken. Bestehende Fächer wie Sozialwissenschaften, Wirtschaft/Politik oder Wirtschaft und Recht seien ein Anfang; die heterogene Benennung und Umsetzung der ökonomischen Bildung jedoch verbesserungswürdig. Zudem würden bisher insbesondere die Perspektiven der Unternehmen und Politiker nicht ausreichend in den Unterrichtsfächern berücksichtigt. Auch die Mitwirkung von Banken und Versicherungen am Wirtschaftsunterricht sieht Professor Loerwald als nützliche Möglichkeit "um gute Praxiskontakte zwischen Schulen und Unternehmen" zu gewährleisten.
Mehr Informationen:
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/interview-wir-brauchen-ein-schulfach-wirtschaft-/8254192.html
Redaktion (dd)