200 Jahre Umbau des Oberrheins – ein Rückblick

200 Jahre Umbau des Oberrheins
Rhein (© siehe Quellen)

Das Gebiet um den Oberrhein ist eine der am stärksten umgebauten Flussregionen in ganz Europa. Im Laufe der letzten 200 Jahre, in denen das Gebiet fortwährenden Umbau-Maßnahmen unterworfen war, entwickelten sich neben den ökonomischen Vorteilen wie die besseren Voraussetzungen für die Großschifffahrt und Landgewinne – um über 80 Kilometer wurde der Flussabschnitt verkürzt – auch Konflikte. Die Jahrhundertflut 1882/83 führte schließlich zu offenem Streit über diesen Groß-Eingriff, in den auch Frankreich involviert war.

In seiner Habilitation und anschließend seinem Buch „Im Spiegel des Wassers“ behandelt Autor Christoph Bernhardt diesen Zeitraum und die Geschehnisse im Zusammenhang mit dem Rhein-Umbau. Er unterzieht die Grundfragen zum Verhältnis von Umweltgeschichte und sozialer Raumentwicklung einer Analyse, zu denen die Entwicklung wasserbaulicher Techniken, kollektive Verhaltensmuster in den Rheindörfern, Legenden um Ingenieure sowie Budgetdebatten und Konflikte zwischen Städten und Regierungen gehören.

Redaktion (sz)

Quellen

Bildnachweis: Rhein von Luftfahrer / CC BY-SA 3.0
Informationsquelle: idw-online.de