Berufswahl vertagt: Europas Schüler wollen länger lernen

Die meisten Schüler in Europa wollen sich nicht schon nach 10 Jahren auf einen Berufsweg festlegen, sondern so lange wie möglich die Schulbank drücken. Bei diesem Verhalten geht es vor allem darum, sich Wahlmöglichkeiten offen zu halten, sagte Prof. Andreas Walther, Leiter des Projekts „Regulierung von Bildungsverläufen in Europa“ ( Goete – Governance of Educational Trajectories in Europe) in Frankfurt. Das deutsche dreigliedrige Schulsystem mache ihnen das aber schwer.
Für die nun veröffentlichte Studie füllten 12.000 Schüler, Eltern, Lehrer und Experten aus acht europäischen Ländern (Deutschland Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Polen und Slowenien) Fragebögen aus. Insgesamt möchten 71 Prozent der befragten Schüler länger lernen.
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Redaktion (ch)