Cornelsen-Verlag streicht Artikel im neuen Englischbuch "Context 21"
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Das bayerische Kultusministerium verwehrt dem neuen Englischbuch "Context 21" aus dem Schulbuchverlag Cornelsen die Zulassung, wenn es die umstrittenen anti-evangelikalen Aussagen weiterhin enthalte. Schon im März hatten zwei Lehrer die Inhalte einer Buchpassage kritisiert. In dem Kapitel „Fundamentalismus in Amerika“ beschreibt die Atheistin und Journalistin Susan Jacoby, dass „ein unbestreitbarer, starker Zusammenhang zwischen religiösem Fundamentalismus und einer fehlenden Bildung“ besteht. Kreationismus habe „die öffentliche Bildung in vielen Regionen des Landes nachhaltig beeinflusst“.
Nach Auskunft des Cornelsen Verlags wird das spezielle Teilkapitel nun gestrichen. Irina Pächnatz, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betonte gegenüber Edumeres, dass es selbstverständlich auch schon Gespräche mit den Kritikern gegeben habe. Es ist allerdings noch unklar, ob ein anderer Artikel den Platz in dem Lehrbuch einnimmt oder das Thema noch einmal überarbeitet wird.
Eine Buchvorschau mit den infrage stehenden Textpassagen kann über den folgenden Verlagslink abgerufen werden:
Redaktion (KR-FG)