Demonstration gegen Übersexualisierung durch Lehrplan

übersexualisierung durch lehrplan
Demo für Alle (© siehe Quellen)

Seit Sommer 2016 ist in Hessen ein Lehrplan im Einsatz, der sich der Sexualerziehung der SchülerInnen annimmt. Es wird die Absicht verfolgt, unterschiedliche sexuelle Orientierungen und alternative Familiensituationen zu mehr Akzeptanz unter den Jugendlichen zu verhelfen.

Doch dieser Ansatz stieß auf starke Kritik und musste sich den Vorwürfen stellen, eine unangemessene Gender-Ideologie zu vermitteln und zu einer Übersexualisierung zu führen. Die Durchsetzung erfolgte gegen die Proteste des Landeselternbeirats und der katholischen Bischöfe Hessens. Nach Auffassung des Verfassungsrechtlers Prof. Christian Winterhoff verstößt der Lehrplan gar gegen das Grundgesetz und das hessische Schulgesetz.

Nun soll am 25. Juni in Wiesbaden eine Demo unter dem Motto „Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder“ gegen die weitere Anwendung des Lehrplans stattfinden. Die verantwortliche Organisation Demo für alle findet aufgrund von Beziehungen zur AfD und rechtsextremen Organisationen jedoch keine Zustimmung vom hessischen Landesvorsitzenden Kai Klose (Grüne). Bei der Protestorganisation stieß man auf deutlich erschwerte Voraussetzungen, was die Sprecherin Hedwig Von Beverfoerde hoffen lässt, dass „noch deutlich mehr empörte Eltern und Bürger auf dem Luisenplatz stehen [werden].“

Redaktion (sz)

Quellen

Bildnachweis:  IMG_0589 von Demo für Alle / CC BY 2.0
Informationsquelle: idea.de

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Lehrplan