Der Deutsche Schulpreis 2017 geht an eine berufsbildende Schule aus Hameln
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Der Deutsche Schulpreis wird seit 2006 verliehen. Zu den Kriterien des Preises zählen Leistung, Unterrichtsqualität, Umgang mit Vielfalt, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution.
Die Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) im niedersächsischen Hameln hat den Deutschen Schulpreis 2017 gewonnen, der mit 100.000 Euro prämiert wird. Sie konnte vor allem mit ihrem Umgang mit Vielfalt punkten. Knapp 2000 Schülerinnen und Schüler aus 34 Nationen werden hier unterrichtet. Kinder mit Fluchterfahrung werden in speziellen Sprachförderklassen unterrichtet. Neben pädagogischer Förderung gibt es auch Unterstützung außerhalb des Unterrichts. Ein Beratungsteam aus Lehrkräften, einer Pastorin und einem Sozialarbeiter bieten Hilfe für Schülerinnen und Schüler in schwierigen Situationen an – zum Beispiel für minderjährige Mütter, für Geflüchtete oder inhaftierte Jugendliche.
Bis zum 15. Oktober können sich Schulen für den Deutschen Schulpreis 2018 bewerben. Alle Infos zum Ausschreibungsverfahren finden Sie auf den Seiten der Robert-Bosch-Stiftung.
Redaktion (mm)
Quellen
Bildnachweis: Logo von Robert-Bosch-Stiftung
Informationsquelle: Robert Bosch Stiftung