Die Forderung nach Wirtschaftsunterricht
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Themen der Wirtschaft wie Unternehmertum, Märkte und Globalisierung werden laut einer Studie der Universität Siegen nicht ausreichend in deutschen Schulen behandelt. Zwar umfassen die Fächer Erdkunde und Geschichte einige Aspekte der Wirtschaftslehre, jedoch mit mehrheitlich skeptischen Haltungen.
Besonders die Gründung von Firmen werde nicht als eine Möglichkeit vermittelt, die Zukunft zu gestalten. Stattdessen entwickeln die SchülerInnen ein Misstrauen, dem mit der Stärkung eines mutigen "Gründergeistes" in Deutschland entgegengewirkt werden sollte, so Hubertus Porschen, Bundesvorsitzender der Jungen Unternehmer. Dieses Defizit wirke sich auch negativ auf unsere Marktwirtschaft und die Gesellschaft aus, da sie auf Offenheit und Wandlungsbereitschaft fußen muss, um weiterhin erfolgreich zu sein.
Über die Forderung hinaus, die marktskeptischen Darstellungen der Wirtschaft in Schulbüchern zu reduzieren, wird von namhaften Unterstützern auch die Einführung von Wirtschaftsunterricht als notwendig erachtet. Baden-Württemberg hat das Fach bereits in die Lehrpläne aufgenommen.
Redaktion (sz)
Quellen
Bildnachweis: Grafik von Tumisu / CC0
Informationsquellen: epochtimes.de, welt.de, familienunternehmer.eu .PDF-Studie