Die Revolution digitaler Schulbücher in Österreich
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Mit der offiziellen Einführung digitaler Schulbücher im Schuljahr 2016/17 für die Sekundarstufe II in Österreich hat Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) einen Wandel angestoßen, der für das kommende Schuljahr auch die Sekundarstufe I erfassen soll.
SchülerInnen in den verschiedenen Schulformen greifen jedoch noch unterschiedlich häufig auf die Alternative zum gedruckten Schulbuch zurück. Hier stehen die Handelsakademien den Polytechnischen Schulen gegenüber, in denen im Schnitt 4 von 5 bzw. nur 1 von 10 Schulbüchern in digitaler Form mitbestellt werden.
Die Vorteile digitaler Bildungsmedien sind für Karmasin so entscheidend, dass sie von einer „Revolutionierung des Unterrichts“ spricht, die in vielen Schritten stattfinden wird. Als nächstes soll im Schuljahr 2018/19 das E-Book Plus eingeführt werden, dass die Lerninhalte für viele Fächer noch multimedialer machen soll.
Mit den neuen Lehrmaterialien steigt auch der Bedarf der Lehrkräfte nach Schulungen für deren effektive Nutzung. Zu diesem Zweck wurde das Future Learning Lab an der PH Wien eingerichtet, um für die Anwendung der neuen Techniken vorzubereiten.
Redaktion (sz)
Quellen
Bildnachweis: Teacher’s Desk von Morten Oddvik / CC BY 2.0
Informationsquelle: derstandard.at