Digitale Bildungsmaterialien
„They´re digitally nimble. They multitask, transpose and extrapolate. And they think of knowledge as infinite.“ So schätzt Sheryl R. Abshire, Chief Technology Officer der Calcasieu Parish schools in Louisiana die amerikanischen Schüler ein. Digitale Lehrmaterialien halten mehr und mehr Einzug in die High Schools. Statt Schulbücher erhalten die Schüler den Zugang zu Lehrmaterialien auf dem PC. Darüber können sie ihre Hausaufgaben abliefern, einzelne Lektionen in bestimmten Fächern herunterladen oder Podcasts ihrer Lehrer anhören. Der kalifornische Gouverneur A. Schwarzenegger hatte landesweite die erste Initiative dieser Art gestartet und in einigen Fächern statt der teuren gedruckten Schulbücher digitale eingeführt. Kritiker der Digitalisierung befürchten allerdings die Nichteinhaltung staatlicher Normen und Lehrinhalte und eine noch größere Kluft zwischen arm und reich. Nicht jeder Schüler hat Zugang zu einem Computer oder sogar einen zu Hause. Pearson, einer der größten Schulbuchverlage in Amerika, bietet derzeit Texte in gedruckter und digitaler Form an. Jedoch werden auch schon OpenSource-Lehrmaterialien angeboten.
Weitere Informationen: http://www.nytimes.com/2009/08/09/education/09textbook.htm
Redaktion (KR)