Diskussion über Inklusion an Schulen in NRW
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Lehrerverbände und Kommunen kritisierten bei Beratungsgesprächen den Gesetzentwurf zum 9. Schulrerechtsänderungsgesetz. Sie fordern Nachbesserungen am Gesetzentwurf. Alle stehen hinter den Forderungen der Konvention und wollen Inklusion, allerdings gibt es Diskussionen über die Wege und Mittel zu diesem Ziel. So verweisen die Kommunen auf Mehrkosten, die auf sie zukommen würden. Die Verbesserung der Ausstattung müsse nicht nur baulich und mit mehr Lehrern, sondern auch mit mehr Schulsozialarbeitern, Schulpsychologen, Schulbegleitern, Pflege- und Assistenzkräften erfolgen. Insgesamt werden erhebliche Mehrkosten entstehen und die langfristige Bedarfsplanung muss verbessert werden. Die Schulministerin Löhrmann verweist auf den Haushaltsentwurf 2014, der bereits erhebliche Mehrausgaben für Inklusion berücksichtigt und das Ziel bis zum Schuljahr 2017/2018 die Inklusionsquote auf 50 % zu steigern, 2010/2011 lag diese bei 18%.
Weitere Informationen:
http://www.teachersnews.net/artikel/nachrichten/bildungspolitik/029067.php
http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Presse/Pressemitteilungen/Archiv/LP16/PM_2013/pm_02_10_2013.html
http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_II/II.2/Gesetzgebung/Aktuell/01_Aktuelle_Gesetzgebungsverfahren/Inklusion/index.jsp
Redaktion (jd)