Ersetzen eBooks bald Schulbücher?

Wenn es nach dem Internetbuchhändler Amazon geht, dann schon: in den USA haben 200 College-Studenten den eBook-Reader Kindle bekommen, wie AP meldet. Das Lesegerät, in der "Textbook-Version" ausgestattet mit einem 9,7'' Display mit 16 Graustufen, kam vor einiger Zeit in die Kritik, da Amazon ohne das Wissen seiner Kunden Bücher davon gelöscht hatte - obwohl sie es regulär bei dem Internethändler gekauft hatten.

Die ersten Reaktionen fallen jedoch sehr gemischt aus. Die Benutzer vermissen den typischen Umgang mit einem Werk aus Papier. Die Möglichkeiten Stellen zu markieren, an den Rand zu schreiben oder Klebezettel anzubringen, sind in dem elektronischen Lesegerät nur begrenzt implementiert. Auch ein gemeinsames Lesen eines Textes ist nur über Umwege zu erreichen, denn der Kindle zeigt keine Seitenzahlen.

Der Weg, bis eBooks eine ernsthafte Konkurrenz zu althergebrachten Schulbüchern aus Papier werden, scheint noch ein sehr langer zu sein.  Wir beobachten die Entwicklungen mit Spannung.

Redaktion (cfr)