Europeana-Projekte zum Ersten Weltkrieg
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Im Rahmen der sechsten Konferenz der „International Society for First World War Studies“ wurden zwei Projekte zur wissenschaftlichen Bearbeitung des 1. Weltkriegs präsentiert, die in Kooperation mit der europäischen digitalen Bibliothek „Europeana“ durchgeführt werden:
"Europeana 1914-1918" baut maßgeblich auf Crowdsourcing: hier sind Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Alltagsdokumente aus der Zeit des 1. Weltkriegs zur Verfügung zu stellen. Diese privaten Dokumente – etwa Bilder, Briefe, Postkarten, Tagebücher, offizielle Schriftstücke – werden digitalisiert und stehen dann der interessierten Öffentlichkeit online zur Verfügung.
„Europeana Collections 1914-1918“ digitalisiert bisher nur in den Lesesälen von Bibliotheken zugängliches und Archiven vorhandenes Material. in einem 3-jährigen Projektzeitraum sollen so etwa 400.000 Quellen und Objekte aus dem Ersten Weltkrieg erstmals öffentlich und frei im Internet über die Portale der beteiligten Bibliotheken und die Europeana’zugänglich gemacht werden. Diese digitale Sammlung wird ein breites Spektrum von Beständen umfassen, darunter Bücher, (Schützengräben-)Zeitungen, Landkarten, Notenblätter, Kinderbücher, Bilder, Fotos, Poster, Flugblätter, Propagandamaterial, Kunstwerke, religiöse Werke, Medaillen, Münzen und vieles mehr.
„Europeana“ ist das zentrale Portal zum kulturellen und wissenschaftlichen Erbe Europas - inzwischen sind bereits digitale Inhalte von über 1500 Kulturinstitutionen aus allen 27 EU-Mitgliedsstaaten online verfügbar.
Information:
http://www.europeana.eu/portal/
Redaktion (PH)