Großteil der Grundschüler wechselt auf Gymnasium
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Das Statistische Bundesamt hat einen umfangreichen Report mit vielen Kennzahlen zu den deutschen allgemeinbildenden Schulen verfasst und stellt ihn auf seiner Website zur Verfügung. So wurde ermittelt, dass 40% der Grundschüler in Deutschland nach der vierten Klasse auf das Gymnasium, 17% auf die Realschule sowie 15% auf Gesamtschulen wechselten und alle weiteren SchülerInnen verschiedene andere Schularten besuchen. Damit stieg der Wert der Gymnasial-Wechsler von 37% in 2014/05 um 3%. Es konnte in den letzten 10 Jahren auch ein Anstieg der Rate von GesamtschülerInnen um 8 Prozentpunkte und einen Rückgang der HauptschülerInnen-Rate um 8 Prozentpunkte festgestellt werden.
Es wurden weiterhin die deutschen Bundesländer in unterschiedlichen Kategorien verglichen: Beispielsweise verzeichnen Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein die höchsten Anmeldezahlen für Gesamtschulen. Bayern, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern dagegen haben die meisten Anmeldungen an allgemeinbildenden Privatschulen und die Bundesländer Nordrheinwestfalen, Hamburg und Rheinland-Pfalz haben mit 340, 290 und 270 die durchschnittlich höchste SchülerInnenzahl pro Schule. Baden-Württemberg, Bremen und Brandenburg weisen SchülerInnenzahlen von jeweils 200 und sogar 160 auf. Viele weitere ermittelte Werte wie durchschnittliches Alter der Lehrkräfte oder finanzielle Aspekte der Schulen finden Sie im Bericht des Statistischen Bundesamtes.
Redaktion (sz)
Quellen
Bildnachweis: Grafik von Gaspard / CC0
Informationsquelle: destatis.de, bildungsklick.de