Informatik-Vermittlung durch Spiel und Bewegung

Informatik macht schule
Laptop (© siehe Quellen)

Im Rahmen der Umsetzung des Lehrplans 21 an den Schweizer Schulen appelliert die Gruppierung Informatik macht Schule an die Bildungsverantwortlichen der Schweiz und erfährt Unterstützung aus vielen Richtungen. Darunter auch von Juraj Hromkovič, Professor für Informationstechnologie und Ausbildung an der ETH Zürich.

Zwar gebe es vielerorts bereits eine planvolle Gestaltung des Informatik-Unterrichts an den Schulen, doch dieser werde erst mit dem Beginn der Sekundarstufe eingeführt. Bis dahin sei die Lektionenanzahl pro Schuljahr freigestellt. In Vorreiter-Kantonen wie Basel-Stadt wird die Erfahrung der Unterrichts-Umsetzung auch zwei Jahre nach Einführung des Lehrplans 21 entsprechend noch als „unterschiedlich und erprobend“ bezeichnet.

Informatik macht Schule setzt sich nun für einen bereits in der Primarstufe beginnenden Unterricht „Medien und Informatik“ ein. Hauptaugenmerk soll dabei nicht die früh zu erlernende Bedienung von Computern sein, sondern die Vermittlung der Grundlagen der Informatik und ein analytisches Denken, um langfristig auf die Anforderungen der Berufswelt vorzubereiten. Hromkovič schlägt hier einen Unterricht mit geringer Stundenzahl, jedoch einem steten Ausbau vor, sobald die Qualität gewährleistet ist.

Die Form des Unterrichts schließlich soll kindgerecht sein: Mittels Erfolgserlebnissen durch Tüfteln und kreatives Ausprobieren bis hin zum Bewegungsspiel könne den jüngsten SchülerInnen die notwendigen Kompetenzen am besten vermittelt werden.

Redaktion (sz)

Quellen

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Informationsquelle: luzernerzeitung.ch