Islamunterricht in NRW

Nordrhein-Westfalen hat als erstes Bundesland Islamischen Religionsunterricht als Schulfach eingeführt. Bislang gibt es aber kaum Lehrer, kein eigenes Schulbuch und keinen Lehrplan. Eine Gemeinschaftsgrundschule mit einem Migrantenanteil von 90% in Duisburg-Marxloh hat bislang eine Lehrkraft, die zwanzig Stunden Islamische Religion unterrichten kann. In ganz NRW werden von 320.000 Schulkindern bislang etwa 2500 unterrichtet. Die Politik will die Kinder mit dem Unterricht von den Hinterhof-Moscheen weg bekommen; zugleich steht aber auch der Vorwurf im Raum mit dem islamischen Religionsunterricht werde ein Staats-Islam durch die Hintertür eingeführt.

Presseartikel:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen

Informationen auf Edumeres (8.11.2012):
Islamischer Religionsunterricht (IRU) - Stand der Entwicklungen

 

Redaktion (ss)